Es war ein Tag wie gemalt für den CVJM Bamberg: Bei spätsommerlichem Bilderbuchwetter feierte der Christliche Verein Junger Menschen das 50. Jubiläum seines Freizeitenheimes in Burglesau. Und es war, wie die Veranstalter in ihrer Bilanz mitteilen, ein wahrlich gelungenes Fest.
Rund 150 Gäste aus Nah und Fern, darunter viele Ehemalige und solche, die in den vergangenen Jahrzehnten selbst die Vorzüge des schmucken Selbstversorgerhauses bei Freizeiten oder anderen Treffen genießen durften, waren gekommen, um in Erinnerungen zu schwelgen, alte Bekanntschaften aufzufrischen und sich von den Vorzügen des herrlich gelegenen Grundstückes am Randes eines Naturschutzgebietes einmal mehr zu überzeugen. Für die musikalische Umrahmung sorgte am Nachmittag der Posaunenchor Walsdorf, dessen Mitglieder bis heute zu den treuesten Nutzern des am 26. Mai 1974 offiziell eingeweihten Hauses zählen.
Beim Festgottesdienst im Zelt auf der Wiese unter dem Motto „Wie ein Baum am Bachufer“ (nach Psalm 1) sprach Militärpfarrer Jochen Fiedler (Veitshöchheim) – der gebürtige Bamberger war als Jungscharler und späterer CVJM-Gruppenleiter selbst regelmäßig Gast in Burglesau – von dem großen Segen, der von diesem Haus ausging. Nicht wenige, die hier bei Freizeiten erstmals Bekanntschaft mit Gottes froher Botschaft gemacht hatten, hätten später, wie er selbst, den Weg in den hauptamtlichen Pfarrdienst eingeschlagen.
Mehrere von ihnen trafen sich nun beim Jubiläumsfest nach langer Zeit einmal wieder. Darunter Pfarrer Heinz Geyer (Burgkunstadt), der daran erinnerte, wie die Väter und Mütter im CVJM sich Anfang der Siebzigerjahre jeden Samstag von Bamberg aus auf den Weg nach Burglesau gemacht hatten, um beim Bau des Freizeitenheimes selbst kräftig mit Hand anzulegen. Weitere Grußworte sprachen unter anderem die früheren Bamberger Jugenddiakone Alfred Maurer und Dietmar Frey sowie Pfarrerin Dorothea Münch von der Erlöserkirche.
Rund 500 Gäste aus ganz Deutschland nutzen das Angebot Jahr für Jahr. Dass sie gern gesehen sind in Burglesau, betonte Ortssprecher Florian Prosch, der die Grüße seitens der Dorfbewohnerschaft übermittelte und das harmonische Miteinander zwischen Einwohnern und CVJM lobte.